
Blick hinter die Kulissen
Die Bergbahn und ich
Wenn ich bei uns im Hotel nicht absolut unabkömmlich wäre, dann wäre ich sicher das Hausfaktotum bei unseren Bergbahnen. Im Grunde meines Herzens bin ich nämlich Ingenieur! Da schaut ihr, was? Wenn sich dann die Gelegenheit ergibt, einen Blick hinter die Kulissen der Bergbahnen zu werfen, dann bin ich der Erste, der mit von der Partie ist. Und so war es vor einigen Tagen auch – denn jeden Donnerstag kann man bei einer Führung seine Nase in so allerlei stecken, was man als normaler Bergbahnbenutzer überhaupt nicht kennt.
Gestartet sind wir beim Lieferanteneingang der Seilbahn. Hier gibt’s große Kühl- und Lagerräume für die Lebensmittel, die auf die Hütten gebracht werden müssen. Auch Verletzte kommen zunächst mal hierher, bis sie ein Krankenwagen weiter ins Spital bringt. Eine längere Lagerung ist für sie aus verständlichen Gründen nicht vorgesehen … Richtig interessant wurde es, als wir die Beschneiungsanlage erklärt bekamen. Danach habe ich mich ein bisschen gefühlt wie Frau Holle …
Dann ging’s rauf auf den Berg, und zwar zum Seilbahnbahnhof. Mehr als 100 Kabinen werden hier über Nacht geparkt und so vor der Witterung geschützt. Dann wurde es so richtig interessant, vor allem für uns Ingenieure. Wir erfuhren alles über Seil, Klemmen, und wie halt so eine Seilbahn überhaupt funktioniert. Dann durften wir auch noch einen Blick in die Werkstatt werfen, wo die Pistengeräte für die Pistenpräparation immer top gehalten werden. Diese Kolosse wiegen zwölf Tonnen! Ausgestattet mit GPS, wissen die Fahrer auch in der Nacht immer genau, wie viel Schnee noch wohin geschoben werden muss. Heidewitzka, was es nicht alles gibt!
So viele Eindrücke machen hungrig.Wir sind der Einladung gefolgt und bei einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen erfuhren wir, dass alle Süßspeisen in der eigenen Patisserie hergestellt werden – und zwar in jedem der bergbahneigenen Bergrestaurants. Da bekommt doch der Ausdruck luftiger Teig noch mal eine ganz eigene Bedeutung, findet ihr nicht auch?
Insgesamt dauerte die Führung drei Stunden – herrlich! Wenn ihr das nächste Mal bei uns in Serfaus-Fiss-Ladis seid, solltet ihr euch das nicht entgehen lassen! Am besten, ihr reserviert eure Teilnahme gleich online.
Bis bald – euer Furgli!